Meike Bruns, Sprecherin
Frauke Schulze, Gesang und Blockflöten
Jochen Vieweg, Blockflöten
Christian Andrae, Laute
Das Hohe Lied Salomos, ein Buch der jüdischen Schrift (des sogenannten „Alten Testaments“), ist eine Sammlung von zärtlichen und erotischen Liebesliedern. In zahlreichen poetischen Bildern werden das Suchen, das Finden, die Sehnsucht und die schwelgerische Liebe zweier Menschen umschrieben. Die Wurzeln des Buches reichen in die Kulturen des alten Israels und Ägyptens zurück, seine Entstehung wird zwischen dem 4. und 3. vorchristlichen Jahrhundert vermutet.
Die Barock-Formation „Music-for-a-while“ mit Jochen Vieweg (Blockflöten) und Frauke Schulze (Blockflöten und Sopran) aus Aurich wird für dieses Programm durch Christian Andrae (Laute) aus Augustfehn ergänzt. Die Texte spricht die Lektorin Meike Bruns aus Westerstede.
Die Musiker haben Werke vom Mittelalter bis zum Frühbarock ausgewählt, die den Text des Hohen Liedes erläutern und ergänzen. Lieder und Instrumentalstücke von Adam de La Halle, Oswald von Wolkenstein, aus dem Lochamer Liederbuch, von Josquin Desprez bis zu Giulio Caccini und Adriano Banchieri werden an verschiedenen Stellen des Textes eingefügt.
Musik und Text berühren sich gegenseitig und bringen das Thema, die Verzauberung der Menschen durch die Kraft der Liebe, zum Schweben.